Da die wehrfähigen Männer zum Militär einberufen wurden, herrschte auch bei KESSLER - wie in der gesamten Wirtschaft - seit 1939 Arbeitskräftemangel. Deshalb wurden ab 1942 verstärkt zivile Arbeitskräfte aus dem besetzten europäischen Ausland beschäftigt. Während die Menschen aus den besetzten Ostgebieten anfangs freiwillig nach Deutschland kamen, wurden sie im weiteren Kriegsverlauf zwangsverpflichtet. Ohne den Einsatz der 22 Zwangsarbeiter hätte KESSLER die Produktion in den Kriegsjahren nicht aufrecht halten können. Das Foto vom Juni 1945 zeigt einige dieser ehemaligen Zwangsarbeiter.